Mittwoch, 14. Januar 2015

AMERIKA ist EUROPÄISCHE KOLONIE !

1492 segelte der italienische Seefahrer Christoph Kolumbus im Auftrag der spanischen Krone von Europa nach Westen und suchte eigentlich den Seeweg nach Indien.
Schon Aristoteles (griechischer Philosoph, 384 v.Chr. bis 322 v.Chr.) hatte behauptet, man könne den Ozean zwischen den Säulen des Herakles (Gibraltar) und Asien innerhalb weniger Tage überqueren.
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Im Bestreben, auf dem westlichen Seeweg von Europa nach Ostasien (Hinterindien) zu gelangen, erreichte Kolumbus am 12. Oktober 1492 die Bahamas in Mittelamerika. Er selber sah und betrat den nordamerikanischen Kontinent nie in seinem Leben, erst John Cabot endeckte das nordamerikanische Festland 1497 für England. Kolumbus selbst war bis zu seinem Lebensende der Ansicht, eine Route auf dem Seeweg nach „Hinterindien“ entdeckt zu haben, daher benannte er die Einwohner "Indias" (Indianer), abgeleitet von Indien. In einem Brief an den spanischen König bezeichnete Kolumbus die Menschen, die er antraf als „Una GentreEn Dio“ - was im Deutschen etwa heißt: „ein Volk in Gott“. Aus den Worten „En Dio“ dieser Redewendung wurde später im Spanischen das Wort "Indio". Im 15.Jahrhundert hieß Indien noch Hindustan. Also konnte er die Bewohner nicht Indios nennen, eher «Hindúes». In der englischen Sprache wurde daraus «Indian» und im Deutschen «Indianer» abgeleitet.
Innerhalb von 40 Jahren bauten spanische Abenteurer ein riesiges Imperium in Zentral- und Südamerika auf.
 Bereits 1494 schlossen Spanien und Portugal einen Vertrag, indem sie Mittel- und Südamerika untereinander aufteilten.
Im 16. Jahrhundert vernichteten die Spanier die hochstehenden Kulturen der dort lebenden Indianer, unter Anderem der Spanier Hermando Cortéz,  der den letzten Aztekenkönig Montezuma stürzte oder sein Landsmann Francisco Bizarro, der das mächtige Inkareich durch Betrug, Verrat und List zerstörte und dem Inkakönig Atahuallpa große Schätze entlockte, ehe er ihn ermorden ließ.
75 Millionen Menschen sollen bei der Ankunft von Christoph Columbus in Amerika gelebt haben, die sich in etwa 2000 Sprachen miteinander verständigten.
Heute leben in den USA über 500 anerkannte Stämme mit insgesamt etwa 2 Millionen Stammesangehörigen.
Zur Jahrhundertwende ca. um 1900 - war ihre Zahl durch Seuchen und Ausrottung in den USA auf etwa 200.000 gesunken.
Das "sagenumwobene" Land westlich von Grönland (Amerika) wird erstmals in der kirchlichen Weltgeschichte gegen 1075 erwähnt.
Die Indianer erlitten den längsten Holocaust der Geschichte - mit mehr als 400 Jahren.  
Es beginnt mit der Vernichtung der Stadt Tenochtitlán (1519) und zieht sich bis zum Massaker von Wounded Knee (1890) hin.  

Ist das gerecht im Vergleich dazu, dass Amerika unter europäischer Kolonialherrschaft die wahren Landbesitzer verdrängt, beraubt und ermordet hat!
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Die Gebräuche und Kulturen der Indianer waren außerordentlich verschieden, in der Weite des Landes und der vielen unterschiedlichen Umgebungen, an die sie sich angepasst hatten.
Alles deutet daraufhin, daß die indianischen Gesellschaften in Nordamerika enge Bindungen an das Land hatten.
Viele Stämme, besonders in den bewaldeten Regionen im Osten und im mittleren Westen, verbanden Jagd, Sammlertätigkeit und den Anbau von Mais und anderen Produkten.
Das indianische Leben war im wesentlichen stammesorientiert und kommunal ausgerichtet.
Die Kinder hatten mehr Freiheit und wurden toleranter behandelt, als es zum selben Zeitpunkt in Europa gängig war.
Es wurde beachtlicher Handel getrieben.
Die Indianer wurden im EIGENEN LAND gehetzt, in hundertfach gebrochenen Verträgen betrogen, in Kriegen und für ein paar Glasperlen wurde ihnen ihr Land abgenommen. 
Anfang des 18.Jahrhunderts wurden die ersten Indianerreservate von den Europäern eingerichtet, bis zum Ende des 19. Jahrhunderts waren so gut wie alle Indianer in die Reservationen getrieben worden.
Oft war das sehr brutal, die Weißen waren rücksichtslos, die Indianer wehrten sich, so dass es dabei viel Blutvergießen gab.
Sie hatten ihre Freiheit verloren und ihr Land dazu.


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Es machten sich Elend und Resignation breit.
Die Situation der Indianer besserte sich nur langsam.
1924 wurden sie als amerikanische Staatsbürger anerkannt und 10 Jahre später durften sich die Stämme selbst verwalten.
Bürger zweiter Klasse blieben die ersten Amerikaner aber nach wie vor. 
Vorübergehende Gleichberechtigung erfuhren einige Indianer erstmals im 1. und noch stärker im 2. Weltkrieg.
25.000 junge Männer zogen für die Vereinigten Staaten in de Kampf.
Einige wurden sogar zu Nationalhelden. Besonders wertvolle Dienste leisteten die Navajo.
Sie dienten bei den Nachrichtentruppen und übermittelten in ihrer Muttersprache unverschlüsselt Befehle und Meldungen.
Das sparte nicht nur viel Zeit, sondern brachte den japanischen Geheimdienst fast zur Verzweiflung. 
Nach dem Krieg kehrten die indianischen Soldaten gewöhnlich wieder zurück in ihren diskriminierenden Alltag.
Sie fanden wie viele ihrer Stammesbrüder oft keine Arbeit und waren auf staatliche Hilfe angewiesen. 

Gegenwärtig leben in den USA fast zwei Millionen Indianer
Die statistischen Angaben über das Leben der Indianer in den Reservationen ist grauenhaft:
  • Die Kindersterblichkeit liegt um 70 Prozent höher als durchschnittlich in den Vereinigten Staaten.
  • Die Lebensdauer des Indianers liegt um acht Jahre unter der des Durchschnitts-Amerikaners.
  • Die durchschnittlichen Einkünfte betragen nur die Hälfte dessen, was die Regierung als Existenzminimum betrachtet.
  • hohe Alkoholsucht und Arbeitslosigkeit
Warum hatten die Europäer 1492 die Überzeugung, in ein Land einmarschieren zu dürfen und die Ureinwohner zu unterdrücken und ihr Land zu rauben?
Wahrscheinlich weil die Europäer diese "unzivilisierten" Landeigentümer nicht ernst nahmen und nur als "Wilde" ansahen...
Was oft im Namen des christlichen Glaubens geschah:
Andere "unchristliche" und "wilde" Völker als "Christenpflicht" zu missionieren und zu bevormunden.
HABGIER und UNTERDRÜCKUNGSLUSTdurch die Freimaurer. Auf dem Schiff des Kolumbus waren Freimaurer anwesend, so wie auch einige Zionisten. Dies wird bis Heute in den Amerikanischen Geschichtsbüchern vertuscht.
Die vielen Menschen Weltweit ignorieren es, während die Indianer schrumpfen und mit Alkohol und Diskreminierung ausgerottet werden?!
Die Europäer brachten nicht nur todbringende Krankheiten, gegen die die Ureinwohner nicht immun waren, insbesondere Pocken, sondern auch Gewalt und Unterwerfung bis hin zur Versklavung der Indianer.
Wurden jemals GERECHTE Wiedergutmachungen oder ANGEMESSENE Zurückgaben getätigt?!
Die Indianer hatten sehr viel Kultur und waren auf ihre Lebensweise ZIVILISIERT.

Auch ein Menschheitsverbrechen: Der Völkermord an den Indianern

Totentanz am Wounded Knee
Der Völkermord an den Indianern hat die Fundamente der Vereinigten Staaten mit Blut getränkt. Die Heimtücke, Grausamkeit und Systematik des Schlachtens sind ein gut gehütetes Geheimnis.
Von Utz Anhalt
Ein Irrfahrer aus Genua strandete 1492 in einer für Europäer Neuen Welt. Er wollte um die Erdkugel herum nach Indien segeln, wäre aber – seinen falschen Berechnungen zufolge- im Atlantik ertrunken. Die Einheimischen nahmen die Verirrten freundlich auf; das Grauen begann. Kolumbus glaubte, in Indien gelandet zu sein, darum nannte er die Einheimischen Indios. Bis heute tragen sie den Namen Indianer, den – wie alles, was sie sind, und was sie waren – die Eroberer definierten.
Das katholisch-feudale Spanien sah Lateinamerika als „Land mit Menschen“. Für eine Gesellschaft, die Adlige und Leibeigene kannte, gab es allerdings Menschen erster und zweiter Klasse. Die Indios schufteten sich im Silberberg von Potosi zu Tode; das Perlentauchen zerstörte ihre Lungen; leisteten sie Widerstand, ließen die Spanier sie von Hunden zerreißen oder verbrannten sie auf Scheiterhäufen.
Die Vereinigten Staaten von Amerika entstanden im Unterschied dazu nicht als Rohstofflager, sondern als Siedlerkolonie. Die Pilgerväter kamen als diskriminierte Sekte aus Großbritannien. Fest überzeugt, dass Gott ihnen das auserwählte Land überlassen hatte, um die Wildnis in Kultur zu verwandeln, sahen sie den neuen Kontinent als „Land ohne Menschen.“
Paradoxerweise beförderte gerade die Idee der Freiheit des Menschen den Völkermord. Während im feudalen Spanien Knechte nach „Gottes Willen“ Menschen waren, vertrug sich das nicht mit dem Anspruch der Pilgrim Fathers auf die allgemeinen Menschenrechte. Die Siedler wollten „Gottes eigenes Land“ nicht mit dessen Bewohnern teilen und lösten ihren Widerspruch rassistisch: Wenn alle Menschen die gleichen Rechte hatten, dann waren die Ureinwohner eben keine Menschen. Die Einheimischen, kulturell so unterschiedlich wie Tiroler Bergbauern und chinesische Beamte, erklärten die Einwanderer flugs zu Wilden wie die Tiere.
1620 landeten 102 Passagiere mit der Mayflower in Massachusetts. Jeder dritte von ihnen gehörte zu den Pilgrims, strenggläubigen Christen, die sich nicht der englischen Krone unterwerfen wollten. Die Anderen waren Halsabschneider, die das Mutterland loswerden wollte.
Die Einwanderer schlossen mit Massasoit, einem Häuptling der Wampanog, einen Friedensvertrag. Die Einheimischen hielten sich daran; im Gegensatz zu den Kolonisten. Die Wampanog bestraften Friedensbrecher in den eigenen Reihen. Der Häuptling Samoset schaffte es – trotz unzähliger Übergriffe – , seine zornigen Krieger zu besänftigen. Captain Standish, der Anführer der Kolonie, lud die Indianer zum Fest ein. Als die Eingeladenen sich setzten, erstachen seine Männer die Gäste von hinten.
Massasoits Politik des „Es ist genug für alle da“, rächte sich. Er beschwichtigte die Nachbarvölker, die Gewalt hinzunehmen: die Kolonisierung Neu-Englands vollzog sich so ungestört.
Die Brutalität der Siedler konfrontierte die Indianer mit einer ihnen neuen Form des Krieges.  Ausrottung kannten sie nämlich nicht. Der Krieg des weißen Mannes, der die Bibel las und  eiskalt vernichtete, widersprach der indianischen Religion. Die kannte nämlich kein abstraktes Jenseits, dem ein Diesseits gegenüberstand, in dem sich emotionslos ausrotten ließ. Der Tod war ihnen eine andere Dimension des Lebens, in dem der Kreislauf von Leben und Vergehen weiterging. Damit war der Feind aber keine Sache, sondern als Mensch respektiert.
Die Weißen schlossen Friedensverträge, um sie zu brechen. Indianer traten gutgläubig Land ab und vertrauten auf die Zusicherung, sie könnten auf dem bewahrten Rest bis in alle Ewigkeit bleiben. Doch dann kam die nächste Meute landhungriger Siedler. Soldaten oder ein Lynchmob spuckten auf die gemachten Zusagen und vertrieben die Ureinwohner. Nachdem die Gebiete im Osten Nordamerikas weitgehend ausgemordet waren, schoben die Sieger die Überleben der Massaker über den „Ol Man River“ ab.
Die 18.000 Cherokee besiedelten die Appalachen. 1820 führten sie eine eigene Schrift ein und druckten eine eigene Zeitung. Sie gingen den „Weg des weißen Mannes“ und verknüpften ihn mit ihrer eigenen Tradition.
Ihre Gesellschaft baute auf ökonomischem Kommunismus auf und ermöglichte zugleich
ein hohes Ausmaß an individueller Freiheit. Die Cherokee resozialisierten Gesetzesbrecher, die sie als „kranke Menschen“ betrachteten. Sie kannten keine Gefängnisse. Es gab keine Slums, und es gab keine Arbeitslosen. Die Lebenserwartung lag wesentlich höher als im „weißen“ Amerika.  Doch 1830 erklärte Georgia das Territorium der Cherokee zum Eigentum des Staates. Das oberste Gericht der USA erklärte die Enteignung zwar für verfassungswidrig; das Urteil blieb aber unbeachtet. Weiße Räuber nahmen sich das Land der Cherokee – und weiße Gerichte verurteilten die Bestohlenen mit Lug und Trug zum Tode.
Die US-Army vertrieb die Cherokee in das heutige Oklahoma im Mittelwesten. Jeder vierte der 18.000 Cherokee starb auf dem Marsch an Hunger, Erschöpfung und Krankheit, etliche verreckten in den fünf Jahren darauf. Georgia begründete die Vertreibung mit dem „Argument“, dass Wilde und Zivilisierte nicht zusammen leben könnten. Mit Zivilisierten meinten sie den Mob, der sich das geraubte Land unter den Nagel riss. Die Cherokee hinterließen Kirchen, Akademien, Textilfabriken, Bergwerke, Anwaltskanzleien, Zeitungsbüros, Krankenhäuser, Handwerksbetriebe, die erste Porzellanmanufaktur Amerikas und alles andere, was so typisch für „unzivilisierte Wilde“ ist.
(…)
1876 zog die US-Army aus, um die Indianer zu vernichten. General George Custer hatte zuvor am Washita-River in Oklahoma friedliche Cheyenne massakriert. An den Sioux wollte er seine „Heldentat“ wiederholen. Am 25. Juni stieß sein Bataillon am Little Bighorn River auf ein Lager der Sioux, Arapho und Cheyenne. Er griff an. Die Cheyenne hatten das Massaker nicht vergessen. Dieses Mal standen den Soldaten 4.000 kampfeslüsterne Krieger gegenüber, geführt vom brillanten Strategen Crazy Horse. Die größte Ehre eines Sioux war traditionell gewesen, einen Gegner zu berühren, ohne ihn zu töten. Crazy Horse begriff, dass sie gegen die Weißen vergessen mussten, was sie als Tugend kannten. Dieses Mal nahmen die Sioux keine Gefangenen, sondern töteten alle. In wenigen Minuten war keiner von Custers Soldaten mehr am Leben.
Der Indianerkiller wollte in die Geschichte eingehen; das tat er – aber als derjenige, der die vollständigste Niederlage der Indianerkriege erlitt, in einer Schlacht, in der das Recht auf Seiten der Sioux war, die ihr Leben verteidigten. Doch ihr Sieg war nicht von Dauer. Crazy Horse ergab sich unter der Zusicherung, dass er in Frieden leben könnte. Sein ehemaliger Freund Little Big Man, bestochen von den Weißen, hielt ihn fest; ein Soldat stieß ihm ein Bajonett in den Bauch. Heimtücke mordete den großen Häuptling, der immer zuerst an seine Leute und zuletzt an sich gedacht hatte.
Unter den Sioux verbreitete sich der pazifistische Sonnentanz. Die Indianer tanzten, damit ihre Geister die Bisons zurückbrachten und der weiße Mann verschwand. 1890 umzingelte die US-Army die Geistertänzer am Wounded Knee. Sie zerfetzten die Wehrlosen mit Schrapnellgeschossen. Dieses Gemetzel beendete die Indianerkriege.
(…)
Die Bilanz des Genozis: Auf dem Gebiet der heutigen USA lebten bei Landung der ersten weißen Siedler circa 900.000 Indianer. 1901 waren die Ureinwohner auf 270.000 dezimiert. In Kalifornien lebten 1848, als der Goldrausch begann, 100.000 Ureinwohner; 1859 hatten die Eindringlinge sie auf 30.000 zusammen geschlachtet,1895 waren noch 15.000 übrig; 1911 stolperte der letzte frei lebende Ureinwohner des Landes auf einen Hof und wurde als lebendes Museumsstück ausgestellt. Erst 2009 entschuldigte sich eine US-Regierung für den Genozid; eine zentrale Gedenkstätte gibt es bis heute nicht!